Mallorca abseits des Ballermanns

Sonne tanken auf Mallorca

Mallorca: Die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Dem Rauschen des Meeres zuhören. Den Blick in die Ferne schweifen lassen. Wenn ich mir den Regen anschaue, der gerade wie aus Eimern vom Himmel fällt, wünsche ich mich einfach nur noch zurück an den Strand mit den Füßen im Sand, umspielt von kristallklarem Wasser.

Mallorca – eine Insel, die ganz zu Unrecht nur mit Partytourismus und Ballermann in Verbindung gebracht wird. Es gibt wundervolle, gewaltige Schluchten, Berge, Buchten und malerische Dörfer mit schnuckligen Häfen und liebevollen Restaurants.

Ich muss zugeben, nach vier Tagen auf Mallorca, habe auch ich nicht all die schönen Facetten gesehen. Dazu war die Zeit zu kurz und die Sehnsucht nach purer Entspannung zu groß. Trotzdem habe ich bereits bei unserem kurzen Aufenthalt einen kleinen Eindruck bekommen, wie schön es auf Mallorca sein kann.

Hotelurlaub – nicht genau mein Geschmack 😉

Untergekommen sind wir im Hipotels Mediterraneo Adults Only in Sa Coma. Ein vier Sterne Hotel mit vielen Vorzügen, hervorragendem und abwechslungsreichen Buffet und toller Lage direkt am Strand. Für viele vielleicht der ideale Urlaubsort. Für mich allerdings eher ein einmaliger Versuch eines klassischen Touri-Urlaubs, den ich so wohl nicht wiederholen würde. Keine Frage, das Hotel war schön, das Meer nass und blau und das Essen lecker. Doch für mich bedeutet Reisen, fremde Länder KENNEN ZU LERNEN, die Authentizität des Landes zu erleben und eher abseits der touristischen Pfade zu verweilen. Das war unser Urlaub so ganz und gar nicht, weshalb ich bis auf ein, zwei Fotos auf das Hotel nicht näher eingehen möchte.

Nachdem unser Flug bereits um 6 Uhr morgens ging und wir dementsprechend müde aus unserem Mietwagen gekrochen sind, verbrachten wir den ersten Tag am Strand und Pool um erst einmal eine gute Portion Schlaf und SONNE zu tanken! Der Abend endete bei einem leckeren Pina Colada an der Strandpromenade. Zu meiner großen Überraschung musste ich jedes Mal feststellen, dass die Preise auf Mallorca doch etwas unter unserem Preisniveau liegen. Liegt das daran, dass ich als Münchnerin hohe Preise gewohnt bin? Ich weiß es nicht, allerdings zahlten wir zum Beispiel für ein Heineken und eine Cola gerade mal 3,80 Euro. Und das in einem wunderschönen Hafenrestaurant.

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Ein Tag am Strand von Es Trenc

Tag zwei sollte unser erster Ausflugstag werden. Der traumhafte Strand „Es Trenc“ wurde uns empfohlen und so machten wir uns gleich nach dem Frühstück auf den Weg. Eine Stunde später fanden wir uns an einem wunderschönen Strand wieder: Weißer feiner Sand, glitzerndes klares Wasser, Segelboote, die in der türkisenen Bucht vor Anker lagen und Dünen so weit das Auge reichte. Das einzige Manko: Natürlich waren wir nicht die einzigen, die von dem Strand gehört haben und so legten wir uns schließlich dicht an dicht zu den anderen Sonnenanbetern. Doch trotz der vielen Menschen war dieser Strand ein Highlight unseres Urlaubs. Wozu noch in die Karibik fliegen, wenn man schon nach zwei Flugstunden solch einen herrlichen Strand hat? 🙂 Klare Empfehlung: Den Strand von Es Trenc solltet ihr auf keinen Fall verpassen!

Alcúdia, ein Besuch in der schönen Altstadt

Am nächsten Tag sehnte ich mich nach Abwechslung vom Sonnenbaden und so fuhren wir nach Alcúdia, wo eine wunderschöne Altstadt auf uns wartete. Eigentlich wollten wir anschließend die Nordküste Mallorcas abfahren und dort ein paar schöne Ecken entdecken. Leider hat uns das Wetter dort aber einen Strich durch die Rechnung gemacht, sodass wir nach einem kurzen Aufenthalt wieder zurück an die sonnige Ostküste gefahren sind. Wer braucht schon Regen im Urlaub?

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Ein halber Tag in Palma de Mallorca

Nach einem erholsamen Tag am Strand mit Beach-Tennis, Luftmatratze und Eiskaffee, neigte sich der Urlaub auch schon dem Ende zu. Bevor unser Flugzeug uns nach Hause bringen sollte, verbrachten wir allerdings noch ein paar Stunden in Palma und schauten uns dort abseits des Ballermanns um. Auch eine sehr schöne Stadt muss ich sagen! Einzig und allein die Strände, die wir dort fanden, waren eine riesige Enttäuschung. Müll, Menschenmassen und braunes Wasser verdarben mir sogar bei 35 Grad die Lust am Baden.

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Doch ich weiß, Mallorca kann auch anders. Mallorca hat weitaus mehr zu bieten, als wir in den vier Tagen gesehen und erlebt haben und ich bin neugierig, auch diese Seite zu entdecken. Das nächste Mal bringe ich auf jeden Fall mehr Zeit mit und buche eine schöne Finka, abseits des ganzen Trubels. Und dann mache ich mich auf die Suche, nach den wirklich versteckten Orten dieser Insel.

Danke an Oli für einige der schönen Fotos und die beste Reisebegleitung aller Zeiten!
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